Automatisierung ist kein Selbstzweck

Eduard Schirling | Ich bin Technikfan und finde es umso spannender, je intelligenter ein Store aufgebaut ist. Mich begeistert die Idee, dass ein optimal abgestimmtes System effizient und kundennah funktionieren kann. Darüber hinaus kann das System bei der Bewältigung von Herausfoderungen unterstützen. Ganz ehrlich: Es stimmt doch traurig, wenn beispielsweise Frischetheken schließen, nur weil Personal fehlt. Ich bin überzeugt, dass wir mit smarten Automatisierungslösungen hier echte Veränderung schaffen können.
Oliver Deifel | Für mich ist es der sichtbare Mehrwert. Ich liebe es, wenn aus einer Idee ein reales Projekt wird, von dem die Kundinnen und Kunden am Ende spürbar profitieren. Dafür bringe ich gerne meine Erfahrung ein, versuche neue Wege zu gehen und auch mal Ungewohntes auszuprobieren. Wenn das klappt, ist das meine größte Motivation.
Eduard | Ich arbeite seit acht Jahren bei Bizerba im Retail-Bereich und leite aktuell die Abteilung Professional Services. Unser Fokus liegt auf individuellen Lösungen für den Lebensmitteleinzelhandel, beispielsweise zur Optimierung von Filialprozessen oder für automatisierte Store-Konzepte. Besonders spannend finde ich pragmatische Ansätze der Robotik, zum Beispiel für Bedienprozesse an der Frischetheke.
Oliver | Ich bin seit fast 20 Jahren im industriellen Umfeld tätig. Heute bin ich global für das Customer Solution Center Industry verantwortlich. Das Thema Automatisierung ist hier schon immer präsent, allerdings scheitern klassische Systeme oft an der Produktvielfalt im Mittelstand. Deshalb denken wir in ganzheitlichen Lösungen, die auch manuelle Schritte intelligent integrieren. Robotik ist dabei ein wichtiger Baustein.
Oliver | Seit der Pandemie hat sich viel verändert. Personalmangel, Kostendruck und Hygieneanforderungen sorgen für neue Prioritäten. Gerade im Mittelstand werden viele Prozesse noch manuell ausgeführt, obwohl dies die Verfügbarkeit und Qualität beeinträchtigt. Wir erkennen den Bedarf, bieten aber keine Standardlösung, sondern einen modularen Baukasten, der an die Realität vor Ort angepasst ist.
Eduard | Ich sehe das auch im Store-Umfeld. Die Nachfrage nach Automatisierung nimmt zu – nicht nur in Supermärkten, sondern auch im Travel- und Foodservice-Bereich, in Krankenhäusern oder in der Hochschulgastronomie. In Workshops mit Tier-1-Kunden haben wir beispielsweise Ideen für Frischetheken mit Roboterarmen entwickelt. Das Interesse ist riesig – und das Potenzial ebenso.
Eduard | Wir liefern Schneide-, Wäge-, Verpackungs- und Etikettierlösungen aus einer Hand – inklusive intelligenter Vernetzung. Auf der automatica in München haben wir zum Beispiel eine automatisierte Sandwichlinie bestehend aus einer VSI-Schneidemaschine, einem Roboterarm und einer Dosieranlage gezeigt. Das Besondere daran ist, dass die Systeme perfekt miteinander kommunizieren. Diese Integrationsfähigkeit ist unser USP – das bietet so kaum ein anderer Anbieter im Retail-Umfeld.
Oliver | In der Industrie agieren wir als Systemintegrator. Unsere End-of-Line-Lösungen reichen vom Produkthandling über Inspektion, Etikettierung und Caseloading bis zur Palettierung. Alles ist skalierbar und anpassbar. Trotz des hohen Automatisierungsgrads erlauben wir auch manuelle Eingriffe für Produkte, die sich nicht automatisiert verarbeiten lassen. Das macht uns extrem flexibel und praxistauglich.
Platz ist ein riesiges Thema, weshalb unsere Lösungen kompakt sein müssen. Großanlagen lohnen sich hier nicht. Wir setzen auf modulare Systeme mit vertrauten Bedienoberflächen. So kann auch eine ungelernte Kraft damit intuitiv arbeiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Hygiene: Unsere Kunden erwarten höchste Standards bei minimalem Pflegeaufwand. Dies berücksichtigen wir bereits im Design.
Der klassische ROI greift zu kurz. Wer Automatisierung nur auf Einsparungen reduziert, verpasst das große Ganze: Es geht um stabile Prozesse, konstante Qualität und Datenintegration. Ein Umdenken ist nötig, es geht nicht einfach darum, Roboter statt Menschen einzusetzen. Diese Komplexität wird oft unterschätzt. Genau darin begleiten wir unsere Kunden, helfen ihnen beim Perspektivwechsel und sichern so den Projekterfolg.
Eduard | Im Einzelhandel sehen wir ganz klar den Trend zu ‚Self-Everything‘. Smart Stores, Self-Service und die Automatisierung von Frischeprozessen nehmen Fahrt auf. Auch neue Marktteilnehmer aus dem Bereich der Robotik drängen in den Markt. Unser breit gefächertes Portfolio ermöglicht es uns, flexibel zu reagieren – von intelligenter Objekterkennung mittels KI bis zu innovativen Lösungen für automatisierte Store-Konzepte.
Oliver | In der Industrie geht es um Vertrauen. Automatisierung sichert nicht nur Prozesse, sondern oft auch Existenzen. Wenn wir es schaffen, die Mehrwerte wie eine höhere OEE, präventive Wartung oder Datentransparenz zu vermitteln, dann nehmen wir die Branche mit. Dafür stehen wir bei Bizerba – und das ist eine große Chance.
Oliver | Ganz klar: ein System, das meine Hemden abends automatisch wäscht, bügelt und in den Schrank räumt. Mit Blick auf die humanoide Robotik könnte das gar nicht mehr so fern sein.
Eduard | Das nehme ich auch.
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